Kent School Lost Place

Sanierung der Kent-School: Ein Neuanfang mit Bundesmitteln

In Schwalmtal beginnt ein neuer Abschnitt für die historische Kent-School. Kürzlich wurde die Freigabe von sechs Millionen Euro Bundesmitteln für die Sanierung der ehemaligen Schule bekannt gegeben. Diese Finanzspritze soll dazu beitragen, das seit Jahrzehnten brachliegende Gelände, bekannt als „Lost Place“, zu revitalisieren. Die Kent-School wurde 1912 als Heil- und Pflegestätte für Menschen mit Behinderung gegründet und war im Zweiten Weltkrieg Schauplatz erschütternder Ereignisse. Nach dem Krieg nutzten die britischen Streitkräfte das Gelände, bevor es 1963 in eine Schule mit Internat für Kinder britischer Soldaten umgewandelt wurde.

Der neue Investor, Peter Overlack, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Firma Oqema, hat ehrgeizige Pläne für die Kent-School. Das Gelände soll in einen Ort der Begegnung, kulturellen Entwicklung und des Austauschs umgewandelt werden, mit Oqema als Ankermieter. Overlack hoffte ursprünglich auf eine höhere Fördersumme, zeigt sich aber dennoch erfreut über die Bewilligung der Bundesmittel. Die Sanierung und Neugestaltung der Kent-School unter dem Namen „Kent-Konvent“ ist somit auf einem guten Weg. Trotz der geringeren als erwarteten Fördersumme sieht Overlack optimistisch in die Zukunft und hofft, in den kommenden Jahren weitere Unterstützung zu finden, um das volle Potential des Projekts ausschöpfen zu können.

Alter Luftschutzstollen und die vergessenen Produktionsräume

Einst war auf dem riesigen Areal ein Stahlwerk, heute erinnert Übertage nur noch das ehemalige Verwaltungsgebäude an das Stahlwerk. Seit Ende der 1960er Jahre ist das Stahlwerk mittlerweile Geschichte, es hat sich auf dem ganzen Gelände inzwischen ein Gewerbepark niedergelassen, doch unter der Erde lassen sich noch Relikte aus der damaligen Produktion finden.

Offenbar wurde versucht diesen Bereich, der zur damaligen Zeit offenbar teilweile unter der Erde verbogen lag, zu verschütten. Einige Räume und auch die eigentlichen Zugänge sind mit Geröll versperrt. Ob das noch Überreste von dem damaligen Abbruch der Gebäude sind?

Dieser Bereich wurde zugemauert, von dort aus geht es ab in die Tiefe hinab in den Luftschutzstollen.
Aus den geöffneten Türen ist jede Menge Bauschutt zu sehen mit denen die Räume verfüllt wurden.

Eine weitere große Überraschung erwartet uns mit einer steilen Treppe, die tief nach unten führt. Die Anlage verfügte zur damaligen Zeit über einen Luftschutzstollen. Der die Mitarbeiter im Fall eines Fliegeralarms schützen sollte. Dieser Bereich hat es aber in den letzten Jahrzehnten schwer getroffen. Die Stützpfosten sind eingestürzt und überall liegt viel Geröll rum. Auch die Luft ist dort unten nicht die Beste und so müssen wir nach einigen Metern die Erkundung des unterirdischen Luftschutzstollen leider abbrechen.

Wollseifen das Geiserdorf – seit 1946 verlassen

Im Februar 2021 waren wir in der Eifel unterwegs, bei einem Spaziergang durch den Nationalpark Eifel ging Sabrina auf Spurensuche nach dem Geisterdorf Wollseifen. Der Lost Place befand sich früher auf der Dreiborner Hochfläche.

Das Dorf hatte den zweiten Weltkrieg überstanden, die Bewohner hatten nach Ihrer Rückkehr aus dem Krieg und dem Exil das ihre Häuser wieder notdürftig wiederaufgebaut und freuten sich auf die erste Ernte ihrer Felder. Doch dann kam für die Bewohner alles anders, als gedacht.

Wollseifen unterstand nachdem Krieg der britischen Administration, am 13 August wurden die Bewohner von den Briten aufgefordert den Ort zu verlassen, denn das Gelände sollte als Truppenübungsplatz genutzt werden. 120 Familien und etwa 500 Menschen mussten innerhalb von drei Wochen ihr Heimatdorf verlassen. Die Menschen dachten damals, dass sie schon bald nach Hause zurückkehren können und so ließen die Bewohner sogar ihre Schlüssel in den Türen stecken.

Der Ort wurde zur Sperrzone ernannt. Die Häuser wurden als Ziele für Schießübungen genutzt. 1947 brannte in Folge von Übungen auf die Kirche aus. Im Jahr 1950 übergaben die Briten den Belgiern den Truppenübungsplatz. Die Belgier erlaubten den ehemaligen Dorfbewohnern einmal im Jahr zu Allerheiligen die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen. Im Jahr 1954 wurde Wollseifen zweimal die Woche mit Artillerie beschossen, dabei wurde die Kirche und auch der Friedhof stark zerstört.

1955 stand fest, dass der Truppenübungsplatz eine Dauereinrichtung, die Gräber wurden umgebettet und nun gab es für die Dorfbewohner keine Hoffnung mehr auf eine Rückkehr nach Wollseifen.

Am 01. Januar 2006 wurde der Truppenübungsplatz aufgegeben und wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 60 Jahre nach der Räumung Wollscheifens fand am 20. August 2006 wieder ein Gottesdienst in der Kirche statt. Seit der Aufgabe des Truppenübungsplatzes finden im Ort Sanierungsarbeiten statt, der Ort soll eine Besinnungs- und Gedenkstätte werden.

Rhein-Emscher Armaturenfabrik – Lost Place in Duisburg

Heute machen wir uns auf den Weg zur Rhein-Emscher Armaturenfabrik in Duisburg. Am Ende einer Sackgasse stoßen wir auf ein großes Tor, neben dem die Wand geziert ist von Metallbuchstaben, die einmal den Namen der Firma schrieben. Auf dem großen Gelände der Rhein-Emscher Armaturenfabrik stehen mehrere große, hauptsächlich schon leere Fabrikhallen. In der ein oder anderen Halle entdecken wir noch einige Überreste von den Maschinen. Ein paar Hallen haben noch alte Stromkästen oder Schaltschränke. Im ersten Gebäude sind auch Kellereingänge zu einem kleinen System. Überall hängen Warn- und Signalschilder für den Betrieb in den Hallen.

In einem der Gebäude finden wir noch ein großes Mitarbeiter Bad. Die Wände sind bestückt mit großen Waschbecken. Außerdem hing an einer Säule sogar ein Automatikfön. Hinter all den Hallen stehen noch ein paar verwachsene leere Garagen, bei denen wir nicht mehr als Müll und das grün der gewachsenen Büsche und Sträucher sehen konnten. 

Nachdem wir auf dem Lost Place Gelände waren, gingen wir noch zu der verlassenen Direktoren Villa, die direkt neben dem Eingangstor der Fabrik steht. Die Villa wurde vom Direktor der Fabrik bewohnt. In den Räumen der Villa sah es zuerst aus, als wäre diese das Verwaltungsgebäude der Fabrik. Büromöbel und -inventar war auf dem Boden verteilt, wie zum Beispiel ein Kalender von 2006. In einem Raum war sogar noch ein großer Büroschrank zu sehen. In dem Raum, der wahrscheinlich das Wohnzimmer war, steht ein alter großer Kamin. Das Gästebadezimmer hat schöne petrolfarbene Fliesen, dort stand sogar noch ein Mülleimer mit Tüte. Das andere Bad hatte ein großes grünes Doppelwaschbecken.

Aber was war das für eine Fabrik?

Die Armaturenfabrik, dessen Betrieb 1913 aufgenommen wurde, beschäftigte bis zu 30 Mitarbeiter. Die Mitarbeiter fertigten Spezialarmaturen für die Schwerindustrie, Kupfer- und Kühlelemente und Blasformen für Hochöfen. Im zweiten Weltkrieg wurden sogar Metallhülsen für Granaten hergestellt. 1970/1980 setzte die Stahlkrise ein und andere Fabriken waren für die kleine Fabrik eine zu große Konkurrenz, sodass sie Ende 1980 insolvent ging. Das Gebäude sollte nun zwangsversteigert werden, jedoch schlug der erste Versuch fehl. Nach einer Untersuchung kam heraus, dass die Produktion die Hallen und das Erdreich mit Giftstoffen befallen hatte. Nun wurde eine Versteigerung schwieriger. 2009 entschied die SPD und Grünen Fraktion und der Denkmalschutz aus Duisburg, dass die Rhein-Emscher Armaturenfabrik unter Denkmalschutz gesetzt wird. Eine zweite Versteigung fand 2014 statt, bei der Günther Siegfried das Gebäude erwarb.

Erlebnisbad Bergische Sonne – Lost Place in Wuppertal

Es ist mittlerweile schon einige Jahre her, dass wir das Erlebnisbad Bergische Sonne in Wuppertal besucht haben. Damals war dieser Lost Place noch ein Geheimtipp unter Urbexern. Als wir damals die Bergische Sonne besuchten, war das Erlebnisbad noch in einem sehr guten Zustand. Doch das sollte sich leider sehr schnell änderte, denn schnell sprach sich der eigentliche Geheimtipp schnell rum und so wurde dieser Lost Place in Wuppertal binnen von kürzester Zeit „überrannt“.

Leider besuchten nicht nur Lost Place Fans die Bergische Sonne und so wurde das Erlebnisbad ein Opfer vom Vandalismus, Brandstiftung und Metalldieben. Das alles ging soweit, dass die Stadt Wuppertal sogar eingreifen musste, ab August 2019 wurde die Bergische Sonne rund um die Uhr bewacht. Die Stadt hatte dazu Bauwatch beauftragt, die das Gelände mit Überwachungskameras inklusive Bewegungsmeldern schützen sollte. Wurde ein Alarm ausgelöst, so wurde ein Wachdienst und auch die Polizei automatisch informiert.

Das war dann das eigentliche Ende für Lost Place Fans. Das gesamte Gelände wurde nun bewacht. Der anhaltenden Vandalismus und die einhergehenden Zerstörungen durch Brandstiftungen, die große Gefahr von einsturzgefährdeten Wänden und Decken. Ein Besuch der Bergischen Sonne lohnte sich für Urbexer nicht mehr.

Vom angesagten Spaßbad zum Lost Place

Eröffnet wurde die Bergische Sonne Anfang der 1990er Jahre, damals war das Erlebnisbad noch voll angesagt. Der Mix aus Spaßbad und Sauna lockte viele Besucher an, nicht nur aus Wuppertal. Im Jahr 2009 kam es zu einer Insolvenz. Ein Jahr später zu einer Übernahme des Unternehmens durch einen Investor folgte. Unter dem neuen Betreiber kam es aber nicht mehr zu den einst so guten Besucherzahlen, auch ein Konzeptwechsel konnte die Bergische Sonne nicht mehr retten. Am 4. Juli 2012 wurde die gesamte Anlage geschlossen.

Der Abriss der Bergischen Sonne in Wuppertal hat Anfang 2021 begonnen. Im 2. Quartal 2021 soll der Abriss abgeschlossen sein. Schon Anfang 2022 soll die gesamte Fläche der Bergischen Sonne soweit vorbereitet sein, dass Unternehmen und Investoren mit dem Bau von Büro- oder Forschungs- und Entwicklungsstandorten beginnen können.

Fränkisches Wunderland in Plech – Lost Place Freizeitpark in Deutschland

Im Sommer 2019 hatten wir die Chance das Fränkische Wunderland in Plech zu besuchen. Ein Lost Place Freizeitpark in Deutschland, das ist schon ein echtes Highlight, das wir uns nicht entgehen lassen wollten. Am Park angekommen sahen wir schon den Hinweis auf den Zäunen, dass das unbefugte Betreten des Freizeitparks eine Vertragsstrafe von 500 Euro bedeutet. Uns war aber schon vor der Anreise klar, dass man diesen Lost Place legal besuchen kann.

Die Eigentümerin wohnen direkt neben dem Fränkischen Wunderland, für eine Gebühr von 49 Euro pro Person wurden wir aufs Gelände geführt. Das tolle war, dass die Eigentümerin uns auch gleich den Strom eingeschaltet hat, so war der Bereich vom Märchenwald mit all seinen Märchenhäusern wieder betriebsbereit. Die Puppen spielten uns die Geschichten vor und auch die Märchen wurde uns über Lautsprecher vorgetragen.

Vieles ist sicherlich im Fränkischen Wunderland bereits abgebaut worden, doch es gibt einige tolle Highlights, die man bei diesem Lost Place noch heute sich anschauen kann. Wann hat man schon einmal die Möglichkeit legal einen verlassenen Freizeitpark zu erkunden? Und so nutzten wir natürlich die Chance, machten Fotos und filmten. Einige Attraktionen vom Lost Place probierten wir dabei aber auch aus und hatten eine Menge Spaß.

Die Geschichte vom Fränkischen Wunderland in Plech

Eröffnet wurde das Fränkische Wunderland in Plech im Jahr 1976, seitdem wurde es fortan erweitert. Das Fränkische Wunderland bot drei Themenbereiche für seine Gäste: den Märchenwald, die Westernstadt und ein Aktionsareal. Ein Highlight im Rahmen der Erweiterungen vom Wunderland Plech war die erste Achterbahn der „Kansas-City-Express“, der 1993 in Betrieb genommen wurde.

2013 war die letzte Saison vom Fränkischen Wunderland, denn 2014 war der Park geschlossen, einige Fahrgeschäfte wurden abgebaut. Geplant war eine Neueröffnung im Jahr 2015, doch dazu kam es nicht.

Möchtest Du auch diesen Lost Place Freizeitpark erkunden?

Das Fränkische Wunderland befindet sich in 91287 Plech und liegt verkehrsgünstig direkt an der Autobahn 9, von dort ist der Freizeitpark auch ausgeschildert.

Betreiber vom Fränkischen Wunderland ist die Firma Kansas City Management GmbH (www.kansascitymanagement.com – E-Mail: info@kansascitymanagement.com). Ein Besuch zum filmen und fotografieren ist gegen eine Gebühr von 49 Euro pro Person nach vorheriger Anmeldung möglich.

Dieser Lost Place ist VIDEOÜBERWACHT, die Eigentümer wohnen direkt daneben. Jedes unbefugte Betreten des Geländes führt zu einer Anzeige und einer Geldstrafe von 500 Euro.

Lost Place Bordell in Wuppertal

Lange Zeit war dieser Lost Place in Wuppertal ein beliebtes Ziel für Urban Explorer, die Rede ist von dem verlassenen Bordell in Wuppertal-Oberbarmen. Wir konnten diesen Lost Place im Jahr 2018 besuchen, die Location stand komplett offen und schon am Parkplatz stellten wir fest, dass wir hier nicht die einzigen sind, die sich die Location anschauen möchten und so trafen wir dort noch andere Urban Explorer.

Der Lost Place war in einem freistehenden Haus gelegen mit einem kleinen Garten, wo eine Gartenhütte und ein Whirlpool zu finden war. Im unteren Bereich vom Bordell befand sich der Eingangsbereich und die Bar. Bei unserem Besuch war größtenteils die Einrichtung noch komplett vorhanden, alles war aber zerwühlt worden und in den Räumen roch es sehr muffig. Wir stellten uns natürlich die Frage, warum wurde hier alles augenscheinlich schlagartig zurückgelassen?

Das Bordell wurde zuletzt als Saunaclub GIRLS4U betrieben, wirklich viele Details ließen sich im nachhinein nicht über die Location herausfinden. Im Internet gibt es diverse Erfahrungsberichte, einer dieser Erfahrungsberichte war aus dem Jahr 2015. Zu diesem Zeitpunkt war das Bordell also noch in Betrieb.

Mittlerweile ist dieser Lost Place abgebrannt, er fiel im März 2019 der Brandstiftung zum Opfer. Das Gebäude ist seitdem nicht mehr betretbar und akut einsturzgefährdet. Ein weiterer Lost Place in NRW ist damit Geschichte.

GSSD Kaserne Möhlau – ein Lost Place Mitten im Wald

Mehr als 40 Jahre waren bis zu 500.000 Soldaten der Gruppe Sowjetischer Streitkräfte in Deutschland kurz GSSD in der DDR stationiert. Das Leben dieser Soldaten fand damals hauptsächlich in den Kasernen statt. Eine solche Kaserne besuchten neulich Sabrina und Lets Urbex.

Nach der Wiedervereinigung wurde der Abzug der GSSD zum 31. Dezember 1994 festgelegt, später wurde das Datum auf den 31. August 1994 vorgezogen. Die ehemalige GSSD Kaserne in Möhlau ist ein Überbleibsel aus dieser Zeit. Mitten im Wald gelegen ist die Kaserne ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger und Fotografen.

Die GSSD Kaserne bestand aus einem Truppenübungsplatz, auf dem riesigen Areal befand sich zudem auch ein vermutlich über 6.000 qm großer Führungsbunker. Die stationierten Soldaten lebten in der Kaserne in mehrgeschossigen Wohnhäusern.

Ein besonderes Highlight der Kaserne war das Theater / Kino, das jedoch im Laufe der Jahre durch Brandstiftung komplett zerstört wurde.

Wirklich viele Informationen zur Geschichte der Kaserne konnten wir im Internet leider nicht recherchieren. Wer Informationen zur Geschichte beitragen kann, kann diese gern in den Kommentaren oder über das Kontaktformular mitteilen.

Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ in Beichlingen

Im Dezember 2020 hatten wir die Möglichkeit einen ganz besonderen Lost Place zu besuchen, die Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ in Beichlingen. Ein Ingenieur für Veterinärmedizin war in der DDR das Berufsbild der Veterinärmedizin, hier lernten also künftige Tierärzte.

In der damaligen DDR konnte man Ingenieur für Veterinärmedizin an zwei Standorten lernen, zum einen in Rostock und zum anderen in Beichlingen. Der Standort in Beichlingen wurde im Jahr 1969 gegründet, die Schule war mit modernen Geräten ausgestattet, so dass die Ausbildung auf einem hohen Niveau stattfand.

21 Jahre war die Schule in Betrieb. bedingt durch die Wiedervereinigung musste die Schule jedoch schließen, denn in der Bundesrepublik Deutschland gab es das Berufsbild des Ingenieur für Veterinärmedizin nicht.

Für die über 2.200 Veterinäringenieure, die allein in Beichlingen ihre Ausbildung absolvierten wurde erst im Jahr 1994 eine Anerkennung als Hochschulstudium (FH-Vorläufereinrichtungen) erreicht. Erst drei Jahre später konnten die Absolventen durch ein Weiterbildungssememester den akademischen Grades Dipl-Ing. (FH) erlangen.

Bis heute versucht die Interessenvertretung der Veterinäringenieure eine tierärztliche Approbation zu erlangen.

Die Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ in Beichlingen kann übrigens offiziell besichtigt werden. Eine Besichtigung des gesamten Komplex ist nach Voranmeldung möglich. Infos und Kontakt über www.meinschlossdeinschloss.de oder Whatsapp an 015115635622.

Unser Video von dem Besuch der Ingenieurschule könnt Ihr bei YouTube anschauen.

Verlassener Militärstützpunkt – hier wurden früher Fahrzeuge gelagert

Mit Sebastian und Dominic (von Urbex Niederrhein) haben wir neulich einen verlassenen Stützpunkt entdeckt. Das Wetter war bei diesem Ausflug nicht gerade das Beste, doch davon wollten wir uns nicht abhalten. Schon nach einigen Metern entdeckten wir einen Zugang auf das Gelände, wie wir feststellten, nicht der Einzige, es gab jede Menge Zugänge auf das verlassene Gelände.

Auf dem Gelände angekommen entdeckten wir verlassene Baracken und einen großen Hunde Zwinger, wo vermutlich früher die Wachhunde unter kamen.

Wir erkundeten das Gelände weiter und fanden ein ehemaliges Bürogebäude, das mittlerweile Opfer von Vandalismus und Brandstiftung geworden ist. Auf dem Gelände befanden sich eine Vielzahl von Gebäuden, meist waren es leere Lagerhallen, wo früher offenbar Fahrzeuge gelagert wurden.

Nach einem kurzen Spaziergang wurden wir auf weitere Hallen aufmerksam, bei denen es sich um ehemalige Werkstätten handelte. Offenbar wurden hier sehr schwere Fahrzeuge gewartet.

Doch das war nicht das einzige Highlight dieses Lost Places, denn in zwei Gebäuden fanden wir eine Art „Reinigungsstation“, sowas haben wir bislang noch nie an einem verlassen Ort gesehen.

Die Location war so groß und das Wetter war zu schlecht, daher mussten wir diesen Lost Place an zwei Tagen besuchen. Unser zweiter Besuch nahm jedoch ein plötzliches Ende …

Die Videos zu dieser Location könnt Ihr hier sehen.

Teil 1

Teil 2

https://youtu.be/4fBuAoG3XVE