Die Villa Oppenheim, eines der bekanntesten Lost Places in Köln, steht an einem Wendepunkt ihrer Geschichte. Jeder, der das Adrenalin und die Faszination von verlassenen Orten liebt, kennt dieses ikonische Gebäude am Fühlinger See im Norden der Domstadt. Aber was jetzt auf dem Tisch liegt, könnte die Zukunft dieses historischen Ortes für immer verändern.
Seit Mai 2023 ist die Villa Oppenheim nicht mehr unter Denkmalschutz, eine Entscheidung, die gravierende Auswirkungen haben könnte. Früher war sie ein Magnet für Lost Places-Enthusiasten. Doch durch ihre Lage in einem Landschaftsschutzgebiet verliert das Grundstück nun auch sein Baurecht, was Sanierungsversuche praktisch unmöglich macht.
Was bedeutet das für uns, die Lost Places-Gemeinschaft? Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bleibt nun nur noch eine Option: der Abriss des Gebäudes. Eine Nachricht, die sicherlich viele Herzen schwer macht. Die Entscheidung, die Villa von der Denkmalliste zu nehmen, wurde den zuständigen Gremien Ende August mitgeteilt, nachdem im Vorjahr intensive Gespräche mit dem Insolvenzverwalter der Eigentümergesellschaft Dolphin Trust GmbH geführt wurden.
Leider blieben die Bemühungen um den Erhalt des Denkmalschutzes erfolglos. Es gab keine Klage gegen die Entscheidung, was sie endgültig macht. Das Verhalten der Dolphin Trust GmbH, die es zur Gewohnheit gemacht hat, denkmalgeschützte Immobilien verfallen zu lassen, steht besonders im Fokus der Kritik.
Es ist tragisch, ein solches historisches Gebäude zu verlieren, das 1884 als Sommerresidenz von Eduard Freiherr von Oppenheim erbaut wurde. Die Stadt Köln erwarb die Villa 1963 und nun, 60 Jahre später, steht ihr Schicksal auf der Kippe.
Für alle Lost Places-Enthusiasten da draußen: Habt ihr die Villa Oppenheim selbst einmal besucht? Wie fühlt ihr euch angesichts der bevorstehenden Veränderungen? Teilt eure Erinnerungen und Meinungen zum geplanten Abriss in den Kommentaren. Es ist immer interessant zu sehen, wie solche Orte unterschiedliche Menschen berühren und welche Geschichten sie zu erzählen haben.
Quelle: express.de
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