Fränkisches Wunderland Plech - Lost Place Freizeitpark

Fränkisches Wunderland in Plech – Lost Place Freizeitpark in Deutschland

Im Sommer 2019 hatten wir die Chance das Fränkische Wunderland in Plech zu besuchen. Ein Lost Place Freizeitpark in Deutschland, das ist schon ein echtes Highlight, das wir uns nicht entgehen lassen wollten. Am Park angekommen sahen wir schon den Hinweis auf den Zäunen, dass das unbefugte Betreten des Freizeitparks eine Vertragsstrafe von 500 Euro bedeutet. Uns war aber schon vor der Anreise klar, dass man diesen Lost Place legal besuchen kann.

Die Eigentümerin wohnen direkt neben dem Fränkischen Wunderland, für eine Gebühr von 49 Euro pro Person wurden wir aufs Gelände geführt. Das tolle war, dass die Eigentümerin uns auch gleich den Strom eingeschaltet hat, so war der Bereich vom Märchenwald mit all seinen Märchenhäusern wieder betriebsbereit. Die Puppen spielten uns die Geschichten vor und auch die Märchen wurde uns über Lautsprecher vorgetragen.

Vieles ist sicherlich im Fränkischen Wunderland bereits abgebaut worden, doch es gibt einige tolle Highlights, die man bei diesem Lost Place noch heute sich anschauen kann. Wann hat man schon einmal die Möglichkeit legal einen verlassenen Freizeitpark zu erkunden? Und so nutzten wir natürlich die Chance, machten Fotos und filmten. Einige Attraktionen vom Lost Place probierten wir dabei aber auch aus und hatten eine Menge Spaß.

Die Geschichte vom Fränkischen Wunderland in Plech

Eröffnet wurde das Fränkische Wunderland in Plech im Jahr 1976, seitdem wurde es fortan erweitert. Das Fränkische Wunderland bot drei Themenbereiche für seine Gäste: den Märchenwald, die Westernstadt und ein Aktionsareal. Ein Highlight im Rahmen der Erweiterungen vom Wunderland Plech war die erste Achterbahn der „Kansas-City-Express“, der 1993 in Betrieb genommen wurde.

2013 war die letzte Saison vom Fränkischen Wunderland, denn 2014 war der Park geschlossen, einige Fahrgeschäfte wurden abgebaut. Geplant war eine Neueröffnung im Jahr 2015, doch dazu kam es nicht.

Fränkisches Wunderland Plech - Lost Place Freizeitpark in Bayern

Möchtest Du auch diesen Lost Place Freizeitpark erkunden?

Das Fränkische Wunderland befindet sich in 91287 Plech und liegt verkehrsgünstig direkt an der Autobahn 9, von dort ist der Freizeitpark auch ausgeschildert.

Betreiber vom Fränkischen Wunderland ist die Firma Kansas City Management GmbH (www.kansascitymanagement.com – E-Mail: info@kansascitymanagement.com). Ein Besuch zum filmen und fotografieren ist gegen eine Gebühr von 49 Euro pro Person nach vorheriger Anmeldung möglich.

Dieser Lost Place ist VIDEOÜBERWACHT, die Eigentümer wohnen direkt daneben. Jedes unbefugte Betreten des Geländes führt zu einer Anzeige und einer Geldstrafe von 500 Euro.

So findet man Lost Places

Wie findet man am besten Lost Places?

Verlassene Orte, sogenannte Lost Places üben für viele Menschen eine ganz besondere Faszination aus, doch wie findet man Lost Places überhaupt? Wir haben Euch an dieser Stelle einige Tipps aufgelistet, wie man am besten Lost Places finden kann.

Tipp 1 – Augen aufhalten
Im Alltag einfach mal die Augen aufhalten, klingt jetzt vielleicht komisch, ist aber so! Der Weg zur Arbeit, der Besuch der Eltern oder eine längere Strecke auf dem Weg in den Urlaub. Gerade, wenn man mit dem Auto oder mit Bus und Bahn unterwegs ist sollte man die Augen aufhalten.

Tipp 2 – Austausch mit anderen
Das Internet vernetzt unzählige Menschen, so gibt es auch viele Möglichkeiten mit gleichgesinnten im Austausch zu kommen. Zwei gute Beispiele sind hier Instagram und Facebook.

Bei Instagram gibt es viele Profile von Lost Place Fans, mit denen man schnell in Kontakt kommen kann. Facebook hat etliche Gruppen, meist sogar nach Regionen, wo Urban Explorer regelmäßig nette Leute für Touren suchen. Nimm Kontakt mit anderen auf, trete in Gruppen ein, die Dich interessieren. Aber beachte hierbei bitte, dass das „betteln“ nach Adressen meist unerwünscht ist. Gerade wenn man neu dieses Hobby betreibt, so muss man sich erst das Vertrauen anderer Urban Explorer aufbauen.

Wie findet man am besten Lost Places?

Tipp 3 – Online Zeitungen
Auf sehr viele Lost Places wird man durch Online Zeitungen aufmerksam, die von verlassenen Orten, Ruinen oder Industriebrachen berichten. Um einen Lost Place auf diese Art und Weise zu finden, muss man nur etwas Recherche mit Google betreiben. Am besten gibt man als Suchbegriff die eigene Stadt ein und zusätzlich die „Kategorie“ vom Lost Place, den man besichtigen möchte. Beispiel: verlassenes Hotel „STADT“.

Tipp 4 – Google Maps
Eine weitere Möglichkeit Lost Places zu finden ist Google Maps. Das Kartenmaterial ist meist zwar nicht ganz aktuell, bietet aber einen tollen Blick von oben auf Gebäuden und große Industrieanlagen. So kann man seine Stadt einfach mal von oben erkunden, auf diese Weise kann man sehr gut ein intaktes Gebäude von einer Ruine erkennen.

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Lost Place Bordell in Wuppertal

Lange Zeit war dieser Lost Place in Wuppertal ein beliebtes Ziel für Urban Explorer, die Rede ist von dem verlassenen Bordell in Wuppertal-Oberbarmen. Wir konnten diesen Lost Place im Jahr 2018 besuchen, die Location stand komplett offen und schon am Parkplatz stellten wir fest, dass wir hier nicht die einzigen sind, die sich die Location anschauen möchten und so trafen wir dort noch andere Urban Explorer.

Der Lost Place war in einem freistehenden Haus gelegen mit einem kleinen Garten, wo eine Gartenhütte und ein Whirlpool zu finden war. Im unteren Bereich vom Bordell befand sich der Eingangsbereich und die Bar. Bei unserem Besuch war größtenteils die Einrichtung noch komplett vorhanden, alles war aber zerwühlt worden und in den Räumen roch es sehr muffig. Wir stellten uns natürlich die Frage, warum wurde hier alles augenscheinlich schlagartig zurückgelassen?

Das Bordell wurde zuletzt als Saunaclub GIRLS4U betrieben, wirklich viele Details ließen sich im nachhinein nicht über die Location herausfinden. Im Internet gibt es diverse Erfahrungsberichte, einer dieser Erfahrungsberichte war aus dem Jahr 2015. Zu diesem Zeitpunkt war das Bordell also noch in Betrieb.

Lost Place Saunaclub Wuppertal
Lost Place Wuppertal Oberbarmen Bordell
Lost Place Wuppertal Oberbarmen Bordell

Mittlerweile ist dieser Lost Place abgebrannt, er fiel im März 2019 der Brandstiftung zum Opfer. Das Gebäude ist seitdem nicht mehr betretbar und akut einsturzgefährdet. Ein weiterer Lost Place in NRW ist damit Geschichte.

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Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ in Beichlingen

Im Dezember 2020 hatten wir die Möglichkeit einen ganz besonderen Lost Place zu besuchen, die Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ in Beichlingen. Ein Ingenieur für Veterinärmedizin war in der DDR das Berufsbild der Veterinärmedizin, hier lernten also künftige Tierärzte.

In der damaligen DDR konnte man Ingenieur für Veterinärmedizin an zwei Standorten lernen, zum einen in Rostock und zum anderen in Beichlingen. Der Standort in Beichlingen wurde im Jahr 1969 gegründet, die Schule war mit modernen Geräten ausgestattet, so dass die Ausbildung auf einem hohen Niveau stattfand.

21 Jahre war die Schule in Betrieb. bedingt durch die Wiedervereinigung musste die Schule jedoch schließen, denn in der Bundesrepublik Deutschland gab es das Berufsbild des Ingenieur für Veterinärmedizin nicht.

Für die über 2.200 Veterinäringenieure, die allein in Beichlingen ihre Ausbildung absolvierten wurde erst im Jahr 1994 eine Anerkennung als Hochschulstudium (FH-Vorläufereinrichtungen) erreicht. Erst drei Jahre später konnten die Absolventen durch ein Weiterbildungssememester den akademischen Grades Dipl-Ing. (FH) erlangen.

Bis heute versucht die Interessenvertretung der Veterinäringenieure eine tierärztliche Approbation zu erlangen.

Die Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ in Beichlingen kann übrigens offiziell besichtigt werden. Eine Besichtigung des gesamten Komplex ist nach Voranmeldung möglich. Infos und Kontakt über www.meinschlossdeinschloss.de oder Whatsapp an 015115635622.

Unser Video von dem Besuch der Ingenieurschule könnt Ihr bei YouTube anschauen.

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Unterwegs mit Lets Urbex und Unknown-Explorer

Seit gut einem Jahr haben wir nun vor gehabt mit Stefan alias Lets Urbex auf Tour zu gehen. Mal klappte es nicht bei Stefan, dann klappte es nicht bei uns. Tja, so ist das halt oft bei Urbexer, man hat viele Termine und muss erstmal einen gemeinsamen Termin finden.

Nun war es endlich soweit! Wir waren mit Stefan und Luca alias Unknown-Explorer auf Tour. 5 Locations schauten wir uns an, 3 Videos konnten wir produzieren. Die Locations waren sehr abwechslungsreich und mega interessant. Bei einer Location handelt es sich für uns um ein Revisit, doch aus dem eigentlich geplanten Vorher/Nachher Video wurde überraschenderweise ein völlig „neues“ Video, denn Bereiche die vorher verschlossen wurden, standen nun offen.

Unsere Gold Supporter können sich nächste Woche auf ein „Hinter den Kulissen“ Video vom Tag freuen. Die 3 Videos von der Tour folgen in den nächsten Wochen auf unserem YouTube Kanal.

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Verlassene Flugzeuge – ein Lost Place Highlight

Wann hat man schon einmal die Möglichkeit verlassen Flugzeuge zu besichtigen? Nun gut in einem Museum. Doch beim Urban Exploration ist dies eher ein Glücksfund. Daher konnten wir es uns nicht nehmen lassen, gleich zwei verlassene Flugzeuge zu besichtigen.

Unser Besuch fand im Jahr 2019 statt, wir waren in Italien unterwegs. Eine Autostunde südwestlich von Venedig befindet sich die Gemeinde Villamarzana. Genau dort stehen zwei verlassene Flugzeuge und sogar noch ein verlassener Hubschrauber.

Verlassene Flugzeuge - Lost Places

Die beiden Flugzeuge und auch der Hubschrauber waren früher Bestandteil einer ganz besonderen Location. vor vielen Jahren war der Ort ein Restaurant. Der Eigentümer wollte den Menschen die Möglichkeit geben ein Flugzeug zu betreten, dies ist für viele Menschen mit Flugangst undenkbar, doch statt mit dem Flugzeug von Ort zu Ort zu reisen, konnte man gemütlich im Flugzeug sitzen und essen.

Verlassenes Flugzeug in Italien

Verlassene Flugzeuge waren früher ein Restaurant

Das Restaurant erinnerte von außen an einem kleinen Flughafen, so gab es auch einen keinen Tower für die die beiden ausgemusterten Douglas DC-6 und Tupolev TU-134 A.

Das Restaurant musste im Jahr 2014 schließen, da es Rechtsstreitigkeiten mit der Regierung gab. Der Ort blieb verlassen zurück und ist mittlerweile ein Lost Place, der viele Schaulustige anlockt. Das Gelände ist freizugänglich.

Ungefährlich ist das Ganze jedoch nicht, denn die Flugzeuge sind mit einem Alarmsystem gesichert. Die Bewegungen im Inneren werden direkt an eine Sicherheitsfirma übermittelt. Und so überraschte uns dann ein Mann von der Sicherheitsfirma. Kurze Zeit später waren dann auch zwei Polizisten vor Ort, die unsere Personalien aufnahmen. Die ganze Sache blieb ohne Konsequenzen, vermutlich weil wir Touristen waren.

Das Video zu diesem Lost Place kannst Du Dir hier ansehen.

überraschung

Verlassener Militärstützpunkt – hier wurden früher Fahrzeuge gelagert

Mit Sebastian und Dominic (von Urbex Niederrhein) haben wir neulich einen verlassenen Stützpunkt entdeckt. Das Wetter war bei diesem Ausflug nicht gerade das Beste, doch davon wollten wir uns nicht abhalten. Schon nach einigen Metern entdeckten wir einen Zugang auf das Gelände, wie wir feststellten, nicht der Einzige, es gab jede Menge Zugänge auf das verlassene Gelände.

Auf dem Gelände angekommen entdeckten wir verlassene Baracken und einen großen Hunde Zwinger, wo vermutlich früher die Wachhunde unter kamen.

Lost Places Militäranlage

Wir erkundeten das Gelände weiter und fanden ein ehemaliges Bürogebäude, das mittlerweile Opfer von Vandalismus und Brandstiftung geworden ist. Auf dem Gelände befanden sich eine Vielzahl von Gebäuden, meist waren es leere Lagerhallen, wo früher offenbar Fahrzeuge gelagert wurden.

Nach einem kurzen Spaziergang wurden wir auf weitere Hallen aufmerksam, bei denen es sich um ehemalige Werkstätten handelte. Offenbar wurden hier sehr schwere Fahrzeuge gewartet.

Doch das war nicht das einzige Highlight dieses Lost Places, denn in zwei Gebäuden fanden wir eine Art „Reinigungsstation“, sowas haben wir bislang noch nie an einem verlassen Ort gesehen.

Die Location war so groß und das Wetter war zu schlecht, daher mussten wir diesen Lost Place an zwei Tagen besuchen. Unser zweiter Besuch nahm jedoch ein plötzliches Ende …

Die Videos zu dieser Location könnt Ihr hier sehen.

Teil 1

Teil 2

https://youtu.be/4fBuAoG3XVE
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Kurhaus Sand

Das Kurhaus Sand ist eines von vielen Lost Places auf der Schwarzwaldhochstraße. Die goldenen Zeiten sind sind entlang der Straße schon lange vorbei und daran erinnert auch das ehemalige Hotel Sand.

Im Sommer 2020 waren wir im Schwarzwald unterwegs und besuchten dort einen ganz besonderen Lost Place, schon viel hatten wir von dem Kurhaus Sand gehört, nun wollten wir uns ein eigenes Bild machen. Wir fuhren zur Schwarzwaldhochstraße, dort direkt an der Straße gelegen befindet sich das Kurhaus Sand. Von außen hat das Gebäude noch heute einen ganz besonderen Charm, der die glorreichen Zeiten von früher erahnen lässt.

Wir parkten direkt vor dem Hotel, wo früher die Hotel Gäste eincheckten weißt nun ein Zettel auf eine Handynummer hin, der direkte Kontakt zu einem älteren Herrn, der eine legale Besichtigung ermöglicht. Wir wählten die Nummer und vereinbarten einen Termin, der zu unserem erstaunen sofort möglich war, denn der alte Herr hielt sich direkt neben dem Lost Place auf. Nach einen kurzen Smalltalk wurde die Besichtigungsgebühr für uns festgelegt, diese war etwas höher, als wir noch von anderen gehört hatten, wir vermuten das lag höchstwahrscheinlich an der Tatsache, dass wir YouTuber sind.

Erbaut wird das Kurhaus im Jahr 1874 zunächst als eine einfache Hütte, für Waldarbeiter und Fuhrpersonal, damals gab es lediglich einen Schankraum und eine Küche. Übernachtungsmöglichkeiten gab es zu dieser Zeit nur im Stall.

Lost Place Kurhotel Sand im Schwarzwald

Nachdem die Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten stieg, wurde so die einstige Hütte zu einem Kurhaus erweitert. Feierlich wurde diese im Jahr 1891 vom Großherzog Friedrich von Baden eingeweiht. Viele Prominente residierten im Kurhaus Sand u.a. auch Österreichs Kaiserin Sissi mit Erzherzogin Valerie.

Der erste Weltkrieg beendete den Besuchersturm zur Schwarzwaldhochstraße und somit zum Kurhaus Sand. Der Eigentümer verkaufte das Hotel nach dem Krieg, die Besitzer des Hotels wechselten fortan mehrmals.

Lost Place Hotel Sand

Das Hotel erlebt kurz vor dem 2. Weltkrieg nochmal einen Aufwind, der auch nach dem Krieg anhält. Die Erfolgsgeschichte des Hotels endet 1994. denn danach konnte das Hotel nur noch für geschlossene Gesellschaften gebucht werden. 2005 wurde der Betrieb eingestellt.

Falls Du diese Location besichtigen möchtest:

Das Kurhaus Sand kann legal gegen eine kleine Gebühr pro Person besichtigt werden, indem man am Eingang des Hotel sich bei der entsprechenden Handynummer meldet.

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Ghost Bus Tunnel in Belgien

Der Ghost Bus Tunnel in Belgien war jahrelang ein sehr beliebtes Ziel für Urbexer aus ganz Europa. Man könnte sicherlich sagen das der Ghost Bus Tunnel zu den beliebtesten Lost Places in Belgien zählte, mittlerweile ist dieser Lost Place leider nicht mehr existent.

Als wir damals den Ghost Bus Tunnel besuchten, waren wir sehr gespannt. Wir hatten schon einige Videos und Bilder von der Location gesehen, doch sowas mal selbst zu sehen, das ist schon was anderes. Zuvor hatten wir noch keinen verlassenen Ort besucht, wo so viele verlassene Busse und Straßenbahnen einfach so zurückgelassen wurden.

Lost Places in Belgien - der Ghost Bus Tunnel

Der Tunnel sollte ursprünglich zu einer Metro Linie gehören, doch nach dem Bau und der Fertigstellung des rund 750 Meter langen Tunnels wurde das Projekt aufgegeben.

Bei unserem damaligen Besuch hatten wir Glück, die Tür stand offen und so konnten wir uns alles in Ruhe anschauen. Alleine waren wir dort aber nicht, wie wir nach kurzer Zeit feststellen mussten, es war ja auch irgendwie klar, dass noch andere Urbexer sich den Ghost Bus Tunnel anschauen. Zur damaligen Zeit war die Location sehr beliebt.

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Die Fahrzeuge die dort im Tunnel standen waren alle sehr alt, es gab dort eine Straßenbahn, die vermutlich das älteste Schätzchen dort war (Anfang 1910). Eigentlich war alles dort unten ein Fall für ein Museum und genau dorthin sollten wohl einige Fahrzeuge. Der Tunnel wurde nämlich dazu genutzt, um die Ausstellungsstücke für eine Restaurierung zwischenzulagern.

Einer der beliebtesten Lost Places in Belgien

Die Popularität des Tunnels durch die vielen Bussen und Straßenbahnen lockte jedoch nicht nur Urbexer an. Die Fahrzeuge wurden immer wieder Ziele für Vandalismus. Eingeschlagene Scheiben und Graffitis waren überall zu finden. Ende Oktober 2019 kam es im Tunnel zu einem Großbrand, dass was die Vandalen nicht alles schon zerstört hatten, wurde nun vom Feuer gänzlich vernichtet.

Ein trauriges Ende für die alten Fahrzeuge, in einem Museum wären die Fahrzeuge sicherlich ein Highlight gewesen.

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Indiana Jones Mine in Belgien

Die Indiana Jones Mine in Belgien gehört sicherlich zu den interessantesten Lost Places für Urban Explorer. Als wir damals die ersten Fotos von der Mine sahen, wollten wir diese auch unbedingt besuchen. So begann unsere Recherche zu der Location.

Unsere Reise führte uns Mitten in der Nacht zu einem kleinen Ort, irgendwo in Belgien, wo sich der ehemalige Steinbruch befand. Eine genaue Beschreibung, wo genau der Eingang zur Mine sind befand hatten wir jedoch nicht und so begann die Suche nach einem Eingang.

Lost Place Belgien Indiana Jones

Wir suchten nach einem Eingang zur Mine, der Zugang zur Indiana Jones Mine war nicht gesichert, jedoch war das Ganze alles andere als ungefährlich und schon der Weg hinab in die Mine war nass und rutschig. In der Mine angekommen waren wir überwältigt von der Ausmaßen, noch nie zuvor hatten wir unterirdisch so etwas großes besucht. Der Haupthohlraum hat mit einer Länge von 500 Metern und einer Breite von 150 Metern wirklich eine beeindruckende Dimension.

Indina Jones Mine in Belgien – ein ganz besonderer Lost Place

Überall lagen Steine, wohin man schaute waren Hügel und die Überreste vom ehemaligen Schienensystem. Wir folgten den Schienen und entdeckten verlassene Loren. Es war für uns einfach erstaunlich, zumal man bedenken muss, dass diese Loren dort schon Jahrzehnte vor sich her verrosten.

Indiana Jones Mine in Belgien

Zur Geschichte der Indiana Jones Mine in Belgien

In diesem ehemaligen Steinbruch hat man früher Sandstein gewonnen. Die ersten Arbeiten dazu begannen bereits im 19. Jahrhundert. Die Arbeiten erfolgten direkt an der Oberfläche. Nach dem ersten Weltkrieg begannen die ersten unterirdischen Abbauarbeiten, so ging es für rund 20 Arbeiter unter die Erde.

Unter Tage wurden die Sandsteine nicht nur abgebaut, sondern auch direkt zu Pflastersteinen verarbeitet. Schneidemaschinen und Häcksler standen den Arbeitern dort direkt zur Verfügung. Ca. 160 Pflastersteine produzierte jeder Arbeiter pro Tag, eine Hohe Anzahl und eine gute Qualität waren wichtig, denn damals waren das die Kriterien für die Bezahlung der Arbeitskräfte.

Mitte der 1960er Jahre wurden die Arbeiten im Steinbruch eingestellt. Das Betreten der Indiana Jones Mine ist lebensgefährlich, da jederzeit Steine von der Decke stürzen können.

https://www.youtube.com/watch?v=e0tRlgjdNtE&